zweiter besuch beim AMS

das AMS redergasse (5. wiener gemeindebezirk) sieht mich wieder.

AMS redergasse, 1050 wien; bild: pekibu

AMS redergasse, im 5. wiener gemeindebezirk

meinen zweiten besuch beim AMS redergasse gehe ich schon wie ein vollprofi an. der tag ist wunderschön, die sonne scheint, die am vortag angekündigte saharahitze zeigt ihre ersten auswirkungen – jeder schwitzt, und das schon am frühen morgen.

diesmal schenke ich mir den „freundlichen“ beamten am infoschalter, gehe gleich in den 2. stock hinauf, ziehe ohne lang zu fackeln meine wartenummer aus dem wartenummernspender. überrascht stelle ich fest, dass kaum menschen im wartebereich sitzen. zwei leute sind vor mir, und schnell bin ich an der reihe.

diesmal empfängt mich ein freundlicher tiroler. er tippt mit fröhlichem gemüt meine daten in den computer, fragt mich ein paar dinge, klärt mich darüber auf was ich darf und was nicht. das scherzen fällt mir leicht mit diesem netten beamten, der, so sagt er, mit mir seinen ersten arbeitslosen in den computer eingegeben hat. unverbraucht und voll optimismus. schön, wenn man es mit solchen menschen zu tun bekommt. er gibt mir einen neuen termin, nicht ohne mich darauf aufmerksam zu machen, dass „sie“ für meine berufssparte wahrscheinlich nichts hinein bekommen werden – sehr beruhigend – und ich mich selbst um eine anstellung bemühen soll.

15 miuten später verlasse ich das gebäude in der redergasse und hocke mich daheim frisch-fröhlich vor den computer und wälze eine stellenanzeige nach der anderen …

2 Kommentare zu „zweiter besuch beim AMS“

  1. hachja, solche Beamtchen sind doch die wahren Stimmungskanonen….

    kann meine Stellen, die die mir zugeschickt haben, auch an einer Hand abzählen- eine einzige in drei Jahren.

    Gruß von einer Leidgeplagten!

  2. 1 in 3 jahren … das ist allerdings wirklich eine weniger als müde ausbeute an jobvorschlägen seitens der arbeitsvermittelnden beamten!

    Mir hat das AMS bisher genau NULL jobvorschläge geschickt, was mich aber nach deinem beitrag nicht weiter verwundern sollte …

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