Trotz eines leichten Aufschwungs auf dem europäischen Arbeitsmarkt sind immer mehr Menschen trotz eines Vollzeitjobs von Armut bedroht. Ihr Anteil unter den Vollzeitbeschäftigten in den EU-Ländern stieg von 5,1 Prozent im Jahr 2009 auf 7,8 Prozent im vergangenen Jahr, wie eine aktuelle von der Bertelsmann-Stiftung veröffentlichte Untersuchung ergab. Eine Entwicklung, die Sorgen weckt.
Kaum zu glauben, aber ich habe es geschafft. Nach jahrelangen erfolglosen, frustrierenden, kraftraubenden Motivationsschreiben und nicht minder demotivierenden Antwortmails konnte ich nun endlich einen Job als Bibliothekarin ergattern! Und das gigantische, unfassbare Plus: Ich fange an der Bibliothek an, in die ich mich auf den allerersten Blick auf Knall und Fall verliebt hab!
Da hätten wir’s mal – schwarz auf weiß: Zu viel Arbeit lässt den Indianer zur Flasche greifen. Und nein, diese Weisheit entstammt nicht meiner Feder, sondern ist das Ergebnis einer finnischen Studie -> den Artikel gibt’s hier zum Nachlesen!
Genial. Heute im Internet entdeckt – und ich will es Euch nicht vorenthalten, liebe Leserinnen und Leser:
Unglaube, Bestürzung und akute Wut befällt mich beim Lesen einer Jobanzeige – wie viele Menschen werden sich wohl aus lauter Verzweiflung, weil sie dringend einen Job brauchen, dort melden?
Ein Ende. Ein Ende vom Aus. Das absolute Null. Burnout. Ein Modewort? Nein, das Ergebnis einer gnadenlosen Gesellschaft. Einer Gesellschaft der Leistung, der Unerbittlichkeit, der Unausweichlichkeit. Eine Einbahnstraße ins Nichts. Ins berufliche Nichts. Oder die Geschichte eines beruflichen Harakiris.
Über das berufliche Elend des Älterwerdens, der Arbeitslosigkeit und dem schier unmöglichen Auftrag der Gesellschaft sich „verdammt noch mal endlich“ einen Job zu suchen.
Ist das die neue Kollegialität 2013?
(Teilzeit-)Job in Aussicht – Zweifel da, aber auch Neugier und Freude!
Unglaublich wie’s so zugeht im Leben einer Selbständigen!
TAGEBUCH EINER (PSEUDO)ARBEITSLOSEN 